Gelände der Volkswerft Stralsund wird zum Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft

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Die Hansestadt Stralsund hat im Februar 2022 mit Beschluss der Bürgerschaft das 34 Hektar große Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt das Gelände seitdem zu einem Maritimen Industrie- und Gewerbepark.

Mit Interessenten für Hallen und Flächen direkt am Strelasund werden aktuell Gespräche geführt, so dass in den kommenden Monaten mit weiteren Pachtverträgen für den Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft gerechnet werden kann.

Standortentwicklungskonzept maritimer Industrie- und Gewerbepark Volkswerft

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75 Jahre Volkswerft Stralsund

Aktionstag am 16. September 2023 vor den Werft-Toren

Web Werftjubiläum

75 Jahre Volkswerft: das soll am Sonnabend, den 16. September, mit vielen Aktionen vor den Toren der Werft gefeiert werden.

Übersicht Bühnen- und Rahmenprogramm, 9 bis 17 Uhr

ab 9 Uhr Sonderausstellung "75 Jahre Volkswerft Stralsund - Ik bün bi de Werft" (ehem. Traditionskabinett)
ab 10 Uhr Busrundfahrten über das Werftgelände (halbstündlich)
11 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters Alexander Badrow
11 Uhr Shanty-Musik mit De Prohner Hafengäng
ab 11 Uhr Maritimer Biergarten
ab 11 Uhr Ausstellung "33. Landesweite Kunstschau" (2. EG Sozialgebäude)
12 Uhr Präsentation Ausstellungskatalog "33. Landesweite Kunstschau" mit dem Künstlerbund MV (Bühne)
13 Uhr Live-Musik mit den Sideburns aus Rostock
14 Uhr Führung durch die "33. Landesweite Kunstschau" mit der Kuratorin Zahra Hasson-Taheri (Sozialgebäude)
15 Uhr Live-Musik mit BluesRausch aus Stralsund
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Eckdaten zur Werft

  • Größe 34 Hektar
  • 97.000 m² Hallenflächen
  • 32.000 m² ausgestattete Büroflächen
  • 24.000 m² ausgestattete Werkstattflächen
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Standortvorteile für Ihre Investition

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Aktueller Stand Pächter

(Stand 12.09.2023)

Volkswerft mit Logos

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Ansprechpartner für Pachtinteressenten

Amt für Wirtschaft/Stadtmarketing
Amtsleiter Peter Fürst
Telefon: 0049 3831 252 228
E-Mail: pfuerst@stralsund.de 

NEWS zur Volkswerft

12.09.2023 - EKATO NORD: Neuer Pächter baut große Rührwerke 12.09.2023 - EKATO NORD: Neuer Pächter baut große Rührwerke

Vorteil Wasserkante

Während des heutigen (12. September) Wirtschaftsforums der Hansestadt Stralsund gab Oberbürgermeister Alexander Badrow bekannt, dass sich auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund ein weiterer neuer Pächter ansiedeln wird.

Das südbadische Familienunternehmen EKATO hat sich dazu entschlossen, in Stralsund zu investieren und eine langfristige strategische Partnerschaft mit der Hansestadt und den ansässigen Unternehmen Ostseestaal, Seehafen Stralsund und weiteren lokalen Partnern aufzubauen.

EKATO bietet optimierte Rührtechnik für alle prozessorientierten Branchen und hat sich innerhalb der letzten 90 Jahren zum Weltmarkführer in der Rühr- und Mischtechnik entwickelt.
Am Standort Stralsund werden künftig vor allem Großrührwerke montiert sowie sehr große Stahl-Rührorgane für den weltweiten Export gefertigt.

Mit der neuen Ansiedelung wird das vorhandene Werftgelände weiter mit Leben gefüllt. 

Für Oberbürgermeister Alexander Badrow ist es nur folgerichtig, dass EKATO sich für Stralsund interessiert: „Wir bieten auf dem Gelände der Volkswerft eigentlich alles, was das Unternehmerherz begehrt: Flächen, Infrastruktur und – besonders wichtig – freien Zugang zum Wasser. Wir freuen uns sehr, dass EKATO hier ansässig wird, denn Rührwerke braucht es immer und überall – von der Kosmetik- über die Pharma- und Chemie- bis hin zur Nahrungsmittelindustrie. Unsere Vision vom maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft geht mehr und mehr auf: multifunktional und krisensicher, also ohne Klumpenrisiko und mit großer Bandbreite an Produktion und Dienstleistungen.“

Mit der Eröffnung der EKATO Nord GmbH möchte EKATO einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft leisten, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig die Kompetenz im Bereich der industriellen Prozesslösungen weiter unter Beweis stellen. 

Dominik Beyland, Geschäftsführer der EKATO Nord erläutert, dass das Engineering und Design als Kernkompetenz von EKATO in Schopfheim verbleiben wird. Ein Teil der Fertigung und Montage der immer größer werdenden Rührwerke sollen nun künftig im Norden Deutschlands erfolgen. Durch die Anbindung über den Seeweg können so Sondertransporte quer durch Deutschland stark reduziert werden und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. 

Dennis Lindgens, Leiter Sonderprojekte, sieht mit der Entscheidung die Chance, neben den transportbedingten Umweltaspekten auch bei den internationalen, logistischen Herausforderungen für alle Seiten Vorteile zu schaffen. Denn für solche großen Komponenten kommen auch die Sondertransporte an ihre Grenzen. Erst kürzlich war eine Autobahnbrücke zu tief für eines der Rührwerkskomponenten und der Transport musste auf die Landstraßen verlagert werden, mit entsprechenden zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. 

EKATO ist davon überzeugt, mit EKATO Nord die bestehende Unternehmensgruppe zu verstärken und die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern zu können.

Aktuell sucht das Unternehmen nach zusätzlichem Personal in Stralsund und bietet interessante Karrieremöglichkeiten in einem innovativen und zukunftsorientierten Unternehmen.
Mehr Informationen zu den offenen Stellen sind zu finden im Karriereportal: career.ekato.com.

12.09.2023 - Aufbau und Betrieb der modernsten und nachhaltigsten Schiffsrecyclinganlage weltweit 12.09.2023 - Aufbau und Betrieb der modernsten und nachhaltigsten Schiffsrecyclinganlage weltweit

Deutschland bekommt die erste nachhaltige Schiffsrecyclinganlage. Die Leviathan GmbH freut sich, bekannt zu geben, dass sie dafür einen Pachtvertrag mit der Hansestadt Stralsund im Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft unterzeichnet hat. Dieser ermöglicht Leviathan, Deutschlands erste und nahezu emissionsfreie Schiffsrecyclinganlage zu eröffnen.

Für Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow, der die Nachricht heute (12. September) während eines Wirtschaftsforums im Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund bekanntgab, ist dieser Tag der Beginn einer neuen Ära: „Mit Leviathan gehen wir einen großen Schritt weiter in Richtung einer multifunktionalen, breit aufgestellten Volkswerft, die maritime Tradition mit neuen Technologien verbindet.“

„Wir freuen uns über diesen wichtigen Meilenstein auf dem Weg von Leviathan, eine hochmoderne Schiffsrecyclinganlage zu errichten. Diese wird einen signifikanten Beitrag zur europäischen Kreislaufwirtschaft leisten, indem sie Stahlwerken hochwertigen Stahlschrott mit sehr geringem CO2-Fußabdruck als Rohstoff für die CO2 ärmere Produktion von Neustahl bereitstellt“, sagt Karsten Schumacher, geschäftsführender Gesellschafter von Leviathan.

„Die Anlage bietet uns deutliche Vorteile. Mit einem 300 m langen Schiffshebewerk und einer 140 m langen Schiffbauhalle haben wir viele Möglichkeiten zur Verfügung. Wir haben unseren Proof-ofConcept in Kiel erfolgreich durchgeführt und können Schiffe sehr effizient, sauber und nahezu ohne CO2-Emission zerschneiden. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt, unsere Automatisierung weiter zu verbessern. Wir haben noch eine Menge Ideen zu entwickeln, bauen und testen. Unsere Roboter, Computer und Pumpen arbeiten gerne draußen, aber das Testen, Tüfteln und die Entwicklung ist für unsere Angestellten immer einfacher in einer Halle.

Leviathan hat noch ein vorhandenes Schiff zu recyceln und eine Reihe weiterer kleinerer Schiffe in der Pipeline für den geplanten Technikums- und Probebetrieb. Es gibt ein klares Signal von Schiffseignern, dass es eine starke Nachfrage für Leviathans Angebot gibt. „Wir freuen uns über das Interesse von Eignern kleinerer Schiffe (bis 50m Länge), denn diese sind für unseren technologischen Entwicklungs- und Optimierungsprozess gut geeignet", so Karsten Schumacher weiter. Die nächste operative Entwicklungsphase wird sich auf die Verbesserung des
Verfahrens für kleine Schiffe konzentrieren, anschließend wird Leviathan die Technologie ausbauen, um am Standort Schiffe bis zu einer Länge von 140 m zu recyceln. Später wird das Konzept auf eine Größe von Schiffen bis zu 350 m Länge ausgebaut.

„Vor uns liegen spannende Zeiten", fügt Simeon Hiertz hinzu. „Wir werden in den kommenden Monaten eine Einstellungskampagne starten, nicht nur für Stralsund, sondern auch für unseren Hauptsitz in Bremen. Wir werden auf der Suche nach lokalen, regionalen und globalen Talenten sein, die zum Aufbau von automatisierten Schiffsrecyclinganlagen und -technologien beitragen können.
Wir danken allen bisherigen Unterstützern und Investoren für die Begleitung in den letzten Monaten und freuen  uns, dass unsere Aktivitäten in Stralsund von Strela Shiprepair GmbH mit lokaler Expertise und gutem Netzwerk tatkräftig unterstützt werden.“

Über die Leviathan GmbH
Intelligente Menschen - Intelligente Technologie - Nachhaltiges Schiffsrecycling

Etwa 90 % (nach Gewicht) der Schiffe weltweit werden an den Stränden Pakistans, Indiens und Bangladeschs recycelt, und zwar auf eine Weise, die erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben der Arbeiter hat, die die Schiffe abwracken. Das Abwracken von Schiffen ist bisher eine der gefährlichsten und umweltschädlichsten Industrien der Welt.
Die Leviathan GmbH wurde 2021 von Karsten Schumacher und Simeon Hiertz gegründet, um die wirtschaftlichen, sicherheitstechnischen und ökologischen Auswirkungen des Schiffsrecyclings zu verändern. Zwar gibt es in Europa bereits Schiffsrecyclinganlagen, diese basieren jedoch größtenteils auf manuellen Techniken und CO2 intensiver Technologie. Leviathan hat eine nahezu emissionsfreie, automatisierte Schiffsrecyclingtechnologie entwickelt, die auf Robotern und Wasserstrahlschneiden mit hohem Druck basiert. Diese wird mit regenerativen Energien betrieben. Diese Technologie ermöglicht das Recycling von Schiffen in einer kontrollierten Umgebung, und zwar auf sehr sichere Weise, da die manuelle Arbeit automatisiert wird. Der Prozess erfordert zwar immer noch menschliche Arbeitskräfte, aber im Gegensatz zum traditionellen Schiffsrecycling muss kein Personal in gefährlichen Umgebungen arbeiten.

Quelle: Leviathan GmbH

12.09.2023 - Gedenkmedaille erscheint zum Jubiläum 12.09.2023 - Gedenkmedaille erscheint zum Jubiläum

Anlässlich des 75. Gründungsjubiläums der Volkswerft gibt die Hansestadt Stralsund eine Gedenkmedaille heraus. 
Entwickelt vom STRALSUND MUSEUM zeigt die Vorderseite der Medaille die Silhouette Stralsunds mit der großen Werfthalle im Hintergrund. Dies symbolisiert die Verbundenheit der Hansestadt mit der Volkswerft. Darüber bzw. darunter befinden sich die Schriftzüge "75 Jahre" und "Volkswerft Stralsund". Auf der Rückseite ist in der Bildmitte das Signet der Volkswerft abgebildet. Umrahmt wird dieses mit der Beschriftung "VOLKSWERFT STRALSUND" und "Maritimer Industrie- und Gewerbepark". 

Die versilberte Medaille hat einen Durchmesser von 40 mm, eine Auflage von 400 Exemplaren und kostet zehn Euro. Für Liebhaber gibt es in einer Auflage von nur 25 Exemplaren die vergoldete Variante für 20 Euro. 
Geliefert wurden die Jubiläumsmedaillen vom Mecklenburger Münzkontor aus Wismar.

Erworben werden kann die Medaille am kommenden Sonnabend vor dem Traditionskabinett auf der Volkswerft.
Bestellungen sind möglich unter Telefon 03831 - 253 719.

12.09.2023 - Viele Aktionen am 16. September 12.09.2023 - Viele Aktionen am 16. September

75 Jahre Volkswerft: Das soll am Sonnabend, den 16. September, mit vielen Aktionen vor den Toren der Werft gefeiert werden.

An diesem Tag lädt ein maritimer Biergarten mit kleiner Bühne vor der Kulisse der Volkswerft von 11 Uhr bis 17 Uhr zum Verweilen ein. Stilechte Musik gibt es u.a. von der Prohner Hafengäng und der Stralsunder Band Bluesrausch & Co. Die Kleinen haben ihren Spaß auf der Hüpfburg und der Schiffsschaukel, für Deftiges sorgt eine Gulaschkanone und für Erfrischungen ein Softeis- und ein Getränkewagen.

Zwei Ausstellungen sind an diesen Tag ebenfalls zu erleben:

Im ehemaligen Traditionskabinett der Volkswerft können Besucherinnen und Besucher in die Werftgeschichte eintauchen. Zu sehen ist hier von 9 bis 17 Uhr die Sonderausstellung "75 Jahre Volkswerft Stralsund – Ik bün bi de Werft". Sie wurde vom STRALSUND MUSEUM gemeinsam mit dem Stralsunder Geschichtsverein, der Hochschule Stralsund und ehemaligen Werftarbeitern für das Jubiläum vorbereitet. Noch bis zum 8. Oktober kann die Sonderausstellung dienstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden.

In der zweiten Etage des Sozialgebäudes der Volkswerft ist von 11 bis 17 Uhr die künstlerische Vielfalt Mecklenburg-Vorpommerns zu sehen. Die 33. Landesweite Kunstschau zeigt zeitgenössische Kunst, die sich mit der Werft als besonderem Ort, ihrer Geschichte und ihren Menschen kreativ auseinandersetzt. Außerdem findet um 12:00 Uhr auf der Bühne die Präsentation des Ausstellungskataloges der 33. Landesweiten Kunstschau mit anwesenden Künstlerinnen und Künstlern statt.

Die Stralsunder Tourismuszentrale ist an diesem Tag auch vor Ort und bietet an einem Verkaufsstand verschiedene Jubiläumsprodukte an wie einen Kalender für das Jahr 2024, Ansteck-Pins, Einkaufwagen-Chips und Tragebeutel. Auch eine extra gestaltete 75 Jahre Volkswerft-Jubiläumsmedaille kann an dem Tag käuflich erworben werden (siehe dazu auch die separate Pressemitteilung).

Die Werftführungen sind bereits vollständig ausgebucht; es gibt keine Restplätze. Alternativ können Interessierte zwischen 10:00 bis 17:00 Uhr zu jeder halben Stunde an einer etwa 15-minütigen Rundfahrt im Bus über das Werftgelände teilnehmen. Start und Zielpunkt ist an der Haltestelle auf dem linken Parkplatz vor dem Eingang zur Volkswerft.

Hintergrund
Am 15. Juni 1948 erhielt die Volkswerft, die zu der Zeit bereits 1.000 Arbeiter beschäftigte, auf Wunsch der Belegschaft ihren Namen. Seither gilt dieser Tag als Gründungsdatum für die Volkswerft, der sich 2023 zum 75. Mal jährt.
Die Hansestadt Stralsund hat im Februar 2022 mit Beschluss der Bürgerschaft das Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt es seitdem zu einem Maritimen Industrie- und Gewerbepark. Aktuell sind acht Unternehmen als Pächter auf dem Gelände tätig.

09.09.2023 - Neue Plakatausstellung "Museum auf der Straße" zur Volkswerft 09.09.2023 - Neue Plakatausstellung "Museum auf der Straße" zur Volkswerft

Das "Museum auf der Straße" ist zurück. Die bereits siebente Plakatausstellung des STRALSUND MUSEUM zeigt ab dem 8. September großformatige Porträtfotos von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werft. Die Fotografien von Holger Kummerow entstanden im Sommer 2023 auf dem Werftgelände. 
Zu den sieben Beteiligten zählen eine Kranfahrerin, Schlosser, Schweißer, Betriebsratsmitglieder, Datenverarbeiter und auch ein Maler, der noch heute sein Atelier in Stralsund hat. 

„Diese Plakatausstellung ist für das STRALSUND MUSEUM ein großes Geschenk. Wir sind dankbar für die persönlichen Geschichten und Erinnerungen, die wir im Rahmen der Vorbereitung erfahren durften und die wir jetzt mit den Stralsunderinnen und Stralsundern sowie den Gästen der Stadt teilen,“ sagt Museumsdirektorin Dr. Maren Heun. 
Für jedes Porträt ist eine Internetseite auf www.stralsund-museum.de über einen QR-Code erreichbar. Gesprächsauszüge, Lebensdaten, weitere Fotografien und zeithistorische Bezüge erlauben ganz persönliche Einblicke in einzelne Kapitel der Werftgeschichte. 
"Die Werft ist ein Stück Stralsund, eng verwoben mit der Lebensgeschichte vieler Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Das zu würdigen und dem Rechnung zu tragen, ist das Ziel dieser Plakatausstellung," so Dr. Maren Heun. 

Zusätzlich lädt das Museum ab dem 16. September in die Ausstellung 'Ik bün bi de Werft' im ehemaligen Traditionskabinett auf dem Werftgelände ein. 

25.08.2023 - Führungen zum Volkswerftjubiläum 25.08.2023 - Führungen zum Volkswerftjubiläum

Aus Anlass des Jubiläums 75 Jahre Volkswerft laden Hansestadt Stralsund und Pächter am Samstag, den 16. September zu kostenlosen Werftführungen ein. Für die Teilnahme an den Werftführungen ist eine Buchung erforderlich. 
Das Anmeldeportal ist ab sofort unter folgendem Link erreichbar: www.stralsund.de/werftfuehrung

Die Werftführungen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werft durchgeführt und von den ansässigen Unternehmen unterstützt. Sie beginnen um 9:00 Uhr, 11:00 Uhr und 13:00 Uhr und dauern etwa 90 Minuten. Start und Zielpunkt ist der Parkplatz vor dem Eingang zur Volkswerft. 
Die Werftführungen sind nicht barrierefrei, festes Schuhwerk ist erforderlich.

Dazu sind zwei Ausstellungen ebenfalls am 16. September zu erleben:

Im ehemaligen Traditionskabinett der Volkswerft können Besucherinnen und Besucher in die Werftgeschichte eintauchen. Gezeigt wird hier die Sonderausstellungen "75 Jahre Volkswerft Stralsund – Ik bün bi de Werft". Sie wurde vom STRALSUND MUSEUM gemeinsam mit dem Stralsunder Geschichtsverein, der Hochschule Stralsund und ehemaligen Werftarbeitern für das Jubiläum vorbereitet.

In der zweiten Etage des Sozialgebäudes ist außerdem die künstlerische Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Die 33. Landesweite Kunstschau zeigt zeitgenössische Kunst, die sich mit der Volkswerft als besonderem Ort, ihrer Geschichte und ihren Menschen kreativ auseinandersetzt.

Vor und nach den Werftführungen lädt ein maritimer Biergarten mit kleiner Bühne vor der Kulisse der Volkswerft von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr zum Verweilen ein. Für Speisen und Getränke, Musik sowie Hüpfburg für die kleinen Gäste ist gesorgt. 

Hintergrund
Am 15. Juni 1948 erhielt die Volkswerft, die zu der Zeit bereits 1.000 Arbeiter beschäftigte, auf Wunsch der Belegschaft ihren Namen. Seither gilt dieser Tag als Gründungsdatum für die Volkswerft, der sich 2023 zum 75. Mal jährt.
Die Hansestadt Stralsund hat im Februar 2022 mit Beschluss der Bürgerschaft das Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt es seitdem zu einem Maritimen Industrie- und Gewerbepark. 
Aktuell sind acht Unternehmen als neue Pächter auf dem Gelände tätig.

05.08.2023 - 33. Landesweite Kunstschau am Standort Volkswerft 05.08.2023 - 33. Landesweite Kunstschau am Standort Volkswerft

Die 33. Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern e.V. im BBK mit dem Titel BETWIXT AND BETWEEN findet vom 05.08. – 08.10.2023 in der Volkswerft Stralsund und der Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund statt.

BETWIXT AND BETWEEN: Grenzmomente und Übergänge in der Kunst

Ein Übergang kann sowohl befreiend sein als auch zutiefst beunruhigend, vielleicht sogar lebensbedrohlich. Krieg, Inflation, globale Erwärmung, Flucht, Identität und Individualität sind einige der kontroversen Themen unserer Zeit.

Unter dem Titel BETWIXT AND BETWEEN thematisiert die 33. Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes MV vom 05.08. – 08.10.2023 den Zustand, in dem wir uns weder an einem noch an einem anderen Ort, sondern in einem Moment des Dazwischen-Seins befinden. Hierzu sind Künstler:innen eingeladen, über jene Grenzräume und -zeiten nachzudenken.

Die Ausstellung bringt Künstler:innen zusammen, die sich in ihren Werken mit dem Zustand des Um- und Aufbruchs auf unterschiedliche Art auseinandersetzen – von Videoarbeiten über Fotografie zu Soundart bis hin zu  Grafiken, Skulpturen, Kunst im öffentlichen Raum und Gemälden.

Auch das Ausstellungskonzept greift diese Thematik auf, indem zwei Orte bespielt werden: die Volkswerft Stralsund und die Kulturkirche St. Jakobi. Während sich der eine Ort in der Innenstadt in zentraler Lage befindet, liegt der andere in einem Gewerbegebiet in direkter Nähe zur Rügendammbrücke. Gegensätzlicher könnten die beiden Orte nicht sein und genau das macht die Ausstellung so spannend. Auch der Weg zwischen den beiden Orten trägt Potenzial für einen Dialog, so dienen ehemalige künstlerisch gestaltete Spinde der Werftmitarbeitenden als Verbindung beider Orte.

Die Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes MV gilt als die wichtigste Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Mecklenburg-Vorpommern und wechselt jährlich ihren Standort. In diesem Jahr wird die Stadt Stralsund zum Zentrum der Kunst aus der Region. Aber auch Künstler:innen aus den Partnerstädten Kiel, Pori und Malmö sind eingeladen, ihre Werke zu präsentieren.

Quelle: Künstlerbund MV

26.07.2023 - Gorch Fock 1: Masten demontiert 26.07.2023 - Gorch Fock 1: Masten demontiert

Die Gorch Fock 1 hat für die nächsten Monate ein festes Dach über Deck, so dass die vorgesehenen Arbeiten unabhängig vom Wetter ausgeführt werden können.
Derzeit wird das Segelschulschiff komplett ausgeräumt. In diesen Tagen wurde die Takelage demontiert und in der Halle zur Lagerung abgelegt.
Parallel analysieren die Experten die Außenhaut, um festzulegen, wie vorzugehen ist, um die Schwimmfähigkeit dauerhaft zu sichern.

1 - Spezialisten haben die Masten auseinandergeflext, damit die Einzelteile sicher auf den Boden transportiert werden können

2 - Hier werden die letzten beiden großen Masten gerade demontiert und anschließend auf dem Boden der Werfthalle abgelegt

3 - Die demontierten Masten und Rahen auf dem Boden der Werfthalle

4 - Gleich neben der Gorch Fock 1 liegt die Greif

5 - Noch zu erkennen ist der frühere Schriftzug aus Zeiten unter ukrainischer Flagge - Towarischtsch, Genosse

17.07.2023 - Mach die Volkswerft in Stralsund zu Deinem Heimathafen! 17.07.2023 - Mach die Volkswerft in Stralsund zu Deinem Heimathafen!

Stralsund sucht Start-ups und bietet mietfreie Büroflächen auf seiner Volkswerft

Start-ups auf der Volkswerft

Die Hansestadt Stralsund bietet Start-ups ab 1. Oktober mietfrei Raum für Ideen und deren Umsetzung und lädt bundesweit Gründerinnen und Gründer ein, sich für die Nutzung von Büroflächen auf dem Gelände der Volkswerft Stralsund zu bewerben. 

Stralsund ist mit ca. 60.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und als UNESCO-Weltkulturerbe eines der touristischen Highlights des Landes. Mit ihrer Lage am Wasser und den imposanten Bauten der Backsteingotik ist die Hansestadt ein attraktiver Lebensort und Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern. 

Die Volkswerft Stralsund hat über Jahrzehnte das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Stralsund geprägt. Seit 2022 ist die Hansestadt Stralsund Eigentümerin der Flächen und entwickelt schrittweise ein maritimes Industrie- und Gewerbegebiet.
Jetzt geht die Stadt einen Schritt weiter und bietet Start-ups die kostenfreie Nutzung von möblierten Büroflächen mit direkter Aussicht über den Strelasund bis nach Rügen an.

„Mit der Übernahme der Volkswerft Stralsund sind wir als Stadt einen mutigen Schritt gegangen. Mut und Kreativität braucht es auch für die Umsetzung von Geschäftsideen und die Gründung eines Unternehmens. Dabei wollen wir Start-ups unterstützen und bieten Flächen und Entfaltungsräume in einer der schönsten Hansestädte am Wasser", so Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund.
Prof. Dr. Ralph Sonntag, Rektor der Hochschule Stralsund, ergänzt: „Bei uns ist Gründung zu Hause. Die Hochschule unterstützt Gründerinnen und Gründer durch ein gelebtes Ökosystem. Wir freuen uns auf neue Start-ups.“

Alles zur Bewerbung für ein für 18 Monate mietfreies Büro auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund hier:

www.stralsund.de/startup-volkswerft

06.07.2023 - Gorch Fock 1 jetzt in Schiffbauhalle der Volkswerft 06.07.2023 - Gorch Fock 1 jetzt in Schiffbauhalle der Volkswerft

Die Gorch Fock 1 in der großen Schiffbauhalle

Nachdem bei der 90jährigen Gorch Fock 1 sämtliche Farbe an der Außenhaut entfernt wurde, liegt sie inzwischen in der großen Schiffbauhalle des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund. Ende letzter Woche wurde sie dafür von der Reparaturhelling in die Halle vertaktet.
Aktuell finden vorbereitende Arbeiten statt, damit als nächstes die Takelage demontiert werden kann. Daran schließen sich die Reparaturarbeiten an der Außenhaut des Dreimastseglers an, die mehrere Monate dauern werden.

15.06.2023 - 75 Jahre Volkswerft Stralsund – Ein Blick in die Geschichte 15.06.2023 - 75 Jahre Volkswerft Stralsund – Ein Blick in die Geschichte

Erster Logger lief im November 1949 vom Band

Ein Jubiläum steht bevor: Als Gründungsdatum für die Volkswerft wird im Allgemeinen der 15. Juni 1948 angesehen. Wenn man es genau nimmt, so kann man bei diesem Datum nicht von einer Gründung der Volkswerft sprechen. Warum?

Schon vor 1945 existierte am südöstlichen Stadtrand eine Werft, die aber nicht mit den späteren Dimensionen der Volkswerft vergleichbar ist. Die Kröger-Werft, gegründet im Jahre 1941 als Zweigstelle von den Rostocker Werftbesitzern Hans und Karl Kröger, stellte kleine Marinefahrzeuge und Flugsicherungsboote zum Bergen von über der See abgestürzten Flugbesatzungen her. Ende April 1945 setzten sich die Krögers unter Mitnahme von Maschinen und Materialien nach Schleswig-Holstein ab. 

Aus der Kröger-Werft in Stralsund wurde am 15. Juni 1945 die Ingenieurbau GmbH. Hauptbetätigungsfelder der Firma waren zunächst Brückenbau- und Baggerarbeiten. Von der Sowjetischen Militäradministration erhielt die junge Firma am 17. April 1946 den Befehl, zwölf Fischkutter zu bauen. Um sich ganz auf den Schiffbau zu konzentrieren, erfolgte 1947 die Herauslösung der Bauabteilung, aus der die Bau-Union Küste hervorging. Am 14. April 1947 ging die Ingenieurbau GmbH in Landeseigentum über. Am 23. August 1948 schließlich wurde aus dem Unternehmen ein Volkseigener Betrieb - noch ohne einen eigenen Namen.

Am 15. Juni 1948 erhielt die Firma, die zu der Zeit bereits 1.000 Arbeiter beschäftigte, auf Wunsch der Belegschaft den neuen Namen Volkswerft. Eine vollkommene Neuschöpfung war die Volkswerft also nicht, jedoch wird der 15. Juni 1948 inzwischen dauerhaft als Gründungsdatum der Volkswerft angesehen.

Werft für den Bau von Fischfangschiffen
Anfang Juni 1948 erging von der Sowjetischen Militäradministration der Befehl, in den Hafenstädten der damaligen sowjetischen Besatzungszone große Werften für den Bau von Fischfangschiffen zu errichten. In Stralsund fiel die Wahl auf die Volkswerft. Die Arbeiten sollten in gerade mal sechs Monaten abgeschlossen sein, was aber völlig unrealistisch war. 
Am 28. Juni 1948 wurde der erste Pfahl für den Bau einer neuen, großen Schiffbauanlage in den Boden gerammt. Hunderte Bauarbeiter waren fortan mit der Errichtung des „Riesenbetriebes“ beschäftigt. Untergebracht wurden sie in den einstigen Kasernengebäuden auf der Insel Dänholm und am Platz des Friedens. Auf dem Dänholm plante die Stadt einen neuen Ortsteil. Zudem sollten an der Reiferbahn und auf dem Hof der ehemaligen Kaserne am Frankendamm schnellsten neue Häuser entstehen, deren Wohnungen für die Arbeiter der Volkswerft bestimmt waren. 
Für die große Werft brauchte man natürlich gut ausgebildetes Fachpersonal. Deshalb wurde auf dem Dänholm eine fachtechnische Lehranstalt für Schiffsbau eröffnet. Darüber berichtete die „Landes-Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 4. September 1948 u. a. wie folgt: „Mit der Errichtung einer fachtechnischen Lehranstalt für Schiffsbau auf dem Dänholm überraschte kürzlich die Volkswerft Stralsund die Öffentlichkeit. Durch den Oberbürgermeister Frost, Vertreter der SED, des FDGB und der Volkswerft wurde sie ihrer Bestimmung übergeben. Zweihundert Facharbeiter aus allen Kreisen Mecklenburgs, die zum Teil schon als Vorarbeiter in den Volkswerften und anderen volkseigenen Betrieben tätig waren, werden hier in einem viermonatigen Lehrgang zu Werkmeistern des Schiffbaues herangebildet.“ 

100 Schiffe pro Jahr
Die gesamte Schiffbauproduktion der Volkswerft sollte zukünftig unter dem Hallendach am „Fließband“ erfolgen. Die Schiffbauhalle mit allein drei Hallenschiffen war Mitte 1949 fertiggestellt. Ende August begann der Bau des ersten Loggers. Schon wenige Wochen später, am 6. November 1949, wurde das neue Schiff auf den Namen „Oktoberrevolution“ getauft. Dieses große Ereignis wurde natürlich über die Stadtgrenzen hinaus gewürdigt. Ministerpräsident Otto Grotewohl dankte den Werftarbeitern per Telegramm. Er bedauerte es „zutiefst, nicht selbst in Stralsund anwesend zu sein, da er die Einladung zu spät erhielt“. 
„Wohl selten hat die Volkswerft Stralsund“, so konnte man in der „Landes-Zeitung“ vom 7. November 1949 lesen, „seit ihrem Bestehen solch einen stolzen und bedeutungsvollen Tag erlebt wie die feierliche Taufe ihres ersten Loggers der neuen Produktion am gestrigen Tage. Weit überragte der mächtige, schmucke Schiffskörper auf der Slipanlage die Gebäude der Werft. Fahnen flatterten von den Schiffsmasten und Gebäuden. Die Werftsirenen heulten auf und die vielen Werft- und Bauarbeiter, Angestellten und Ingenieure, die sich um ihren ersten Logger versammelt hatten, sagten es an diesem Tage der ganzen Welt: Ein Jahr haben wir in schwerster Arbeit eine moderne Loggerwerft aufgebaut. Viele Millionen haben die Werktätigen unserer Zone in diesem gewaltigen Projekt angelegt. Doch heute ist es soweit, die Serienproduktion der Eisenschiffe läuft.“ 
Die Logger 402 und 403 hatten zu diesem Zeitpunkt schon das Hauptgerüst verlassen, um auf der Taktstraße ihrer Fertigstellung entgegen zu gehen. Schon bald wurden in der Volkswerft 100 Schiffe pro Jahr gebaut. Das hieß: Alle drei Tage wurde ein Logger von der Slipanlage zu Wasser gelassen.

Text: Stadtarchiv Stralsund, Andreas Neumerkel 

06.06.2023 - Gorch Fock I jetzt auf der Volkswerft zur Reparatur 06.06.2023 - Gorch Fock I jetzt auf der Volkswerft zur Reparatur

Nach dem dritten Anlauf hat es jetzt geklappt: Die Gorch Fock l wurde in den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund verholt. Dort wird sie bis zum Ende des Jahres durch die Fosen Stralsund GmbH repariert und instandgesetzt.
Die konkreten Reparaturarbeiten an der Dreimastbark sind die Wiederherstellung der dauerhaften Schwimmfähigkeit sowie die Sicherung der Stand- und Funktionssicherheit der Takelage des Schiffes. 

Im Februar dieses Jahres hat die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen, dass das ehemalige Segelschulschiff Gorch Fock l von der Stadt gekauft wird. Die Hansestadt Stralsund übernimmt und repariert den stolzen, in diesem Jahr 90-jährigen Dreimaster, ohne dass dafür kommunale Gelder eingesetzt werden müssen. 
Insgesamt stehen mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind 9,5 Millionen Euro Fördermittel von EU, Bund und Land sowie der Eigenanteil der Kommune, der wiederum komplett vom Tall Ship Friends e.V. übernommen wurde. 
Betrieben wird das Museumsschiff „Gorch Fock l“ nach der Reparatur auch weiterhin vom Verein Tall Ship Friends e.V. 
Beliebt bei Stralsundern und Gästen gleichermaßen, hatte der Verein das Schiff nach Stralsund gebracht und hier seit 2003 als Stralsunder Sehenswürdigkeit etabliert.

Gorch Fock 1 - Einfahrt in den Schiffslift

Gorch Fock 1 auf dem Weg zur Volkswerft

Gorch Fock 1 fest vertäut im Schiffslift

Gorch Fock 1 im Stadthafen kurz vor dem Ablegen

Mit gebrassten Rahen durch die Ziegelgrabenbrücke

Passage Rügenbrücke und Ziegelgrabenbrücke

05.06.2023 - Neuer Termin für Verholung Gorch Fock I steht fest 05.06.2023 - Neuer Termin für Verholung Gorch Fock I steht fest

Am 06. Juni soll sie im dritten Anlauf klappen: die Verholung der Gorch Fock 1 auf die Volkswerft.
Wenn alles klappt, gleitet der Dreimaster um ca. 08.20 Uhr durch die geöffnete Ziegelgrabenbrücke in Richtung Schiffslift.

31.05.2023 - Premator und Hansestadt schließen Vertrag für langfristige Zusammenarbeit auf Gelände der Volkswerft 31.05.2023 - Premator und Hansestadt schließen Vertrag für langfristige Zusammenarbeit auf Gelände der Volkswerft

Schwedisches Know How in Stralsund

Während der Unterzeichnung des Pachtvertrages v.l.n.r.: Amtsleiterin Dr. Sonja Gelinek, Oberbürgermeister Alexander Badrow und John Lennart Packendorff, Geschäftsführer der Premator GmbH

Der Maritime Industrie- und Gewerbepark "Volkswerft" bekommt Verstärkung: für die Premator GmbH hat Geschäftsführer John Lennart Packendorff jetzt im Rathaus der Hansestadt Stralsund einen Pachtvertrag unterzeichnet. Die Premator GmbH gehört zur Premator Sverige AB, mit Sitz in Schweden.

Premator pachtet ab dem 1. Juni auf dem Gelände zwei Hallen mit ca. 3.000 m² Fläche, um hier Konservierungs- und Farbarbeiten im Maritimen- und Industriebereich anzubieten. Synergien werden vor allem bei den anderen Pächtern auf der Volkswerft gesehen, da alle einen „Maler und Lackierer“ benötigen.
Das Unternehmen ist damit die achte Pächterin seit Übernahme des 34 ha großen Areals durch die Hansestadt Stralsund. "Ich freue mich, dass Premator Vertrauen in unsere Strategie von der breit aufgestellten Volkswerft setzt und wir mit dieser neuen Kooperation unserem Ziel eines vielfältigen Maritimen Industrie- und Gewerbepark wieder ein Stück näher kommen", so Oberbürgermeister Alexander Badrow anlässlich der Unterzeichnung des Pachtvertrages.

Seit der Gründung in Schweden im Jahr 1976 hat Premator weltweite Anerkennung für seine Kompetenz im Korrosionsschutz erlangt. Als führendes Unternehmen im Bereich Korrosionsschutz für den Schifffahrtsbereich ist Premator bestrebt, höchste Qualität zu liefern und Innovationen im Korrosionsschutz voranzutreiben. Das Unternehmen betreut Kunden auf der ganzen Welt.
 
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Hansestadt Stralsund“, sagte John Lennart Packendorff, Inhaber der Premator Group, und freut sich auf eine langfristige Zusammenarbeit mit der Hansestadt Stralsund. "Ziel dieser Partnerschaft ist es, erstklassige Beschichtungslösungen für Stahlkonstruktionen und Schiffe bereitzustellen und so in diesem Bereich erfolgreich zu wachsen."

Um alle anstehenden Aufgaben erledigen zu können, sucht Premator Mitarbeiter. Diese können sich gerne bei Premator direkt bewerben.
Weitere Informationen zu Premator und seinen Dienstleistungen finden Sie unter: https://www.premator.com/

26.05.2023 - Dreimastbark Gorch Fock l - "Umzug" in die Volkswerft Stralsund steht bevor 26.05.2023 - Dreimastbark Gorch Fock l - "Umzug" in die Volkswerft Stralsund steht bevor

Jetzt ist es soweit: Die Gorch Fock l wird in den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund verholt. Bei der Fosen Stralsund GmbH wird sie bis zum Ende des Jahres repariert und instandgesetzt.
Die konkreten Reparaturarbeiten an der Dreimastbark sind die Wiederherstellung der dauerhaften Schwimmfähigkeit sowie die Sicherung der Stand- und Funktionssicherheit der Takelage des Schiffes. 
Als Termin ist aktuell der 2. oder 3. Juni vorgesehen. Ob zum Brückenzug 05.20 Uhr, 08:20 Uhr oder 12:20 Uhr, das hängt sowohl von der dann vorherrschenden Windstärke sowie dem aktuellen Wasserstand ab.
Auf jeden Fall lohnt es sich, diesen Tag im Kalender schon mal anzukreuzen, wenn die Gorch Fock l nach 2003 und 2018 das dritte Mal in die Stralsunder Werft kommt.

Wann genau die Verholung erfolgen wird, das erfahren Sie tagaktuell auf www.stralsund.de/news sowie auf der offiziellen Facebookseite der Stadt https://www.facebook.com/stadt.stralsund. 

HINTERGRUND
Im Februar dieses Jahres hat die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen, dass das ehemalige Segelschulschiff Gorch Fock l von der Stadt gekauft wird. Die Hansestadt Stralsund übernimmt und repariert den stolzen, in diesem Jahr 90-jährigen Dreimaster, ohne dass dafür kommunale Gelder eingesetzt werden müssen. 
Insgesamt stehen mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind 9,5 Millionen Euro Fördermittel von EU, Bund und Land sowie der Eigenanteil der Kommune, der wiederum komplett vom Tall Ship Friends e.V. übernommen wurde. 
Betrieben wird das Museumsschiff „Gorch Fock l“ auch weiterhin vom Verein Tall Ship Friends e.V. 
Beliebt bei Stralsundern und Gästen gleichermaßen, hatte der Verein das Schiff nach Stralsund gebracht und hier seit 2003 als Stralsunder Sehenswürdigkeit etabliert.

22.05.2023 - Hochschule Stralsund und Werft vertiefen Kooperationen 22.05.2023 - Hochschule Stralsund und Werft vertiefen Kooperationen

Pressemitteilung der Hochschule Stralsund

Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Hochschule loten gemeinsame Ansatzpunkte für wissenschaftliche Begleitung, Forschung und Fachkräftesicherung im Bereich Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau sowie Erneuerbare Energien aus. 
 
Der Fachkräftebedarf auf der einen und der Sog in die Praxis auf der anderen Seite: Jüngst sind Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Stralsund und auf dem Volkswerft-Gelände angesiedelte Unternehmen zusammengekommen, um gemeinsame Projekte und generell Kooperationen aufzunehmen beziehungsweise zu vertiefen.

Vertreterinnen und Vertreter der Fakultäten für Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik, des Institutes für Regenerative EnergieSysteme, des International Office, des Rektorates sowie der Stralsunder Vertretung der hochschulübergreifenden Gründungsagentur Stapellauf NORD°OST° haben den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft besucht. Sie trafen die neuen Pächter sowie die dort seit längerem angesiedelte Firma Strela Elektro.  
„Zwischen Hochschule und Werft gibt es schon rein historisch eine Verbindung. Uns ist daran gelegen, eine solch wertvolle Kooperation in die Praxis auch mit den neu angesiedelten Unternehmen zu kultivieren“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des Institutes für Regenerative EnergieSysteme (IRES) und Vertreter der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Stralsund.

Zum Thema Erneuerbare Energien und grünes Werftgelände gibt es schon seit längerem mit der Stadt Gespräche. Dahingehend, aber auch Richtung Maschinenbau und Internationalisierung, sollen mit den einzelnen Akteurinnen und Akteure Ansätze für die mögliche Zusammenarbeit ausgelotet werden.

Den Anstoß dazu gaben Prof. Dr. Gulden und Dr. Sonja Gelinek, Amtsleiterin bei der Hansestadt Stralsund, die zusammen mit weiteren Amtsleiterinnen und Amtsleitern für den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft zuständig ist. „Auf der Grundlage der bestehenden guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule ist die Idee, alle die zusammenzubringen, bei denen Schnittstellen zwischen HOST und Werft-Praxis möglich sind“, so Dr. Gelinek, „gleich das erste Treffen mit allen Pächterinnen und Pächter vor Ort hat gezeigt, dass die Idee Früchte tragen kann“.

Bei Strela Shiprepair wurde so beispielsweise über Praktikumsarbeiten und die Gewinnung von Fachkräften gesprochen, bei Fosen Yard Stralsund gibt es Ansatzpunkte in Richtung der Brennstoffzellenenergiesysteme und auch Ostseestaal sowie Germain Sustainables suchten den Kontakt zur HOST. Mit Steamergy hat das IRES bereits ein mögliches Projekt in der Pipeline. „Für uns ist vieles denkbar – gemeinsame Projektentwicklung mit wissenschaftlicher Begleitung, Auftragsforschung, die Vermittlung von Praktikums – und Forschungsarbeiten“, sagt Prof. Dr. Gulden hinsichtlich der Kooperation mit den Werft-Unternehmen, „unsere Studierenden profitieren von dem direkten Praxisbezug auch in international agierenden Unternehmen hier vor Ort und die Stadt und die Region profitiert, wenn gut ausgebildete (Nachwuchs-)Fachkräfte auch in der Region bleiben und den Innovationsschub, den sie erfährt, nutzen und befördern“. 

Die Hansestadt Stralsund hat im Februar 2022 mit Beschluss der Bürgerschaft das 34 Hektar große Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt das Gelände seitdem zu dem Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft.
 

Quelle: Hochschule Stralsund

16.05.2023 - Meilenstein für Strela Shiprepair auf der Volkswerft 16.05.2023 - Meilenstein für Strela Shiprepair auf der Volkswerft

6.000-Tonnen-Schiff auf der Helling

Für die Strela Shiprepair GmbH, Pächterin auf dem Gelände der Volkswerft, ist es ein Meilenstein:
Drei Wochen lang machte sich hier das größte, jemals von Shiprepair gewartete, Schiff, die BBC GEORGIA, auf der Reparaturhelling breit - im wahrsten Sinne des Wortes: 140 Meter Länge und 21 Meter Breite. Damit übertrifft sie alle bisher in Stralsund gewarteten Schiffe. Seit Januar diesen Jahres ist es das inzwischen 13., welches für die Strela Shiprepair mit dem Schiffslift aus dem Wasser gehoben wurde. Der schafft sogar bis zu 25.000 Tonnen, bei einer maximal möglichen Schiffslänge von 270 Metern. In ganz Europa gehört er damit zu den ganz wenigen Anlagen dieser Art. 
Das scheint sich mal wieder herumgesprochen zu haben. "Wir haben gute Anfragen und Buchungen, und die anfragenden Schiffe werden größer. Und damit auch der Aufwand in gleicher Zeit. Das schafft man nur mit einem fachlich sehr gut und zudem hochmotivierten Team. Das darüber hinaus jeden Monat um neue Mitarbeiter wächst", so Geschäftsführer Jan Tebbe-Simmendinger.
 
Für Oberbürgermeister Alexander Badrow steht fest: "Die Strela Shiprepair macht ihre Arbeit offenkundig richtig gut, nicht ohne Grund läuft ein Schiff nach dem anderen unseren maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft an. Mein Dank geht an alle Mitarbeiter, die dafür Sorge tragen, dass Stralsunds guter Ruf von wieder flottgemachten Schiffen über die Meere getragen wird, dass beste Qualitätsarbeit hier nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Köpfchen hat. In diesem Sinne geht mein Dank erneut an die Stralsunder Bürgerschaft, die mit uns den Mut hatte, das Schicksal der Werftflächen in Eigenregie zu lenken. Gemeinsam und mit unseren Pächtern setzen wir alles daran, dass die Volkswerft Stralsund zu einer Erfolgsgeschichte wird. Schritt für Schritt für Schritt."

Und wenn sich die BBC GEORGIA in den nächsten Tagen mit einem kräftigen Ton aus dem Typhon aus den Stralsunder Gewässern verabschiedet, dann können die Shiprepair-Mitarbeiter stolz sein. Weil sie es in kürzester Zeit geschafft haben, das Riesenschiff wieder auf Vordermann gebracht zu haben..
"Kein Grund zum Ausruhen, am Montag kommt die COE MINA zur Überholung und in der Woche danach ist die "VICTORIA" zum Liften angemeldet", schaut Geschäftsführer Jan Tebbe-Simmendinger auf die kommenden Tage voraus.

03.05.2023 - Weiße Flotte wird neuer Pächter auf dem Volkswerftgelände 03.05.2023 - Weiße Flotte wird neuer Pächter auf dem Volkswerftgelände

Im Rathaus konnte der siebente Pachtvertrag für das Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund unterzeichnet werden.
Die Weiße Flotte GmbH mit Sitz in Stralsund wird Flächen auf dem 34 ha großen Gelände pachten.

Für Geschäftsführer Knut Schäfer ist dieser Schritt längst überfällig, denn "endlich können wir hier direkt vor Ort und im Revier unsere Kapazitäten bündeln. Damit sparen wir Ressourcen, haben wirklich kurze Wege und können uns noch mehr auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Mit unserem Bekenntnis zu diesem traditionsreichen Werftstandort zeigen wir zudem einmal mehr unsere Verbundenheit zu unserer Heimat."
Ab sofort wird die Weiße Flotte viele ihrer Schiffe, die hier im vorpommerschen Revier unterwegs sind, auf der Volkswerft warten und reparieren lassen.

Für Oberbürgermeister Alexander Badrow ist die siebente Ansiedlung ein deutliches Zeichen dafür, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. „Alle unsere Anstrengungen seit der Übernahme der Werft vor mehr als einem Jahr zur Wandlung zum Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft zahlen sich jetzt aus. Ich freue mich sehr, dass die Weiße Flotte jetzt dazugehört."

Mit der Strela Shiprepair GmbH, der Fosen Stralsund Gmbh, die demnächst mit der Reparatur der Gorch Fock l beginnt sowie mit Steamergy und German Sustainables sowie weiteren Pächtern sind Unternehmen am Start, die dem entsprechen, was sich Stralsund vorgenommen hat: einen Mix aus Reparatur und Neubau sowie eine Grüne Werft zu entwickeln.

Der Maritime Industrie- und Gewerbepark Volkswerft im Internet: www.stralsund.de/volkswerft

19.04.2023 - Gorch Fock l wird auf der Stralsunder Volkswerft instandgesetzt 19.04.2023 - Gorch Fock l wird auf der Stralsunder Volkswerft instandgesetzt

Im Februar dieses Jahres hatte die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen, dass das ehemalige Segelschulschiff Gorch Fock l von der Stadt gekauft wird. Die Hansestadt Stralsund übernimmt und repariert den stolzen Dreimaster, ohne dass dafür kommunale Gelder eingesetzt werden müssen. Die Werftarbeiten finden im Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund statt.

Dafür hat die Bürgerschaft am 19. April den Weg frei gemacht. Die Vergaben, sowohl für die Planungsleistungen als auch die eigentliche Reparatur, sind heute in nichtöffentlicher Sitzung erfolgt. 
Insgesamt stehen mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind 9,5 Millionen Euro Fördermittel des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Eigenanteil der Kommune, der wiederum komplett vom Tall Ship Friends e.V. übernommen wird.

Im Mai diesen Jahres verlässt die bald 90-jährige "alte Lady" den Stadthafen in Richtung Volkswerft und wird anschließend bis zum Jahresende dort repariert und instandgesetzt.
Ebenfalls vergeben wurden die ingenieurtechnischen Leistungen der Bauaufsicht während der Werftliegezeit des Schiffes.
Konkrete Reparaturarbeiten an der Dreimastbark sind die Wiederherstellung der dauerhaften Schwimmfähigkeit sowie die Sicherung der Stand- und Funktionssicherheit der Takelage des Schiffes

„Mit den Vergaben können wir den ‚Weißen Schwan der Ostsee‘ nun dauerhaft als maritimes Wahrzeichen in unserem Stadtbild erhalten, jetzt steht nichts mehr im Weg“, freut sich Oberbürgermeister Alexander Badrow und noch mehr, dass das Schiff hier vor Ort in Stralsund repariert werden kann. "Was für ein schönes Geschenk zum bevorstehenden 90. Geburtstag des Schiffes im Mai.“

Betrieben wird das Museumsschiff „Gorch Fock l“ nach der Reparatur auch weiterhin vom Verein Tall Ship Friends e.V. Beliebt bei Stralsundern und Gästen gleichermaßen, hat der Verein das Schiff seit 2003 als Stralsunder Sehenswürdigkeit etabliert.

01.03.2023 - 2 auf einen Streich - "Gellen" und "Glewitz" 01.03.2023 - 2 auf einen Streich - "Gellen" und "Glewitz"

Nach dem "Skane Jet" stehen jetzt zwei etwas kleinere Schiffe gleichzeitig auf den Schiffslift der Volkswerft.

Die Beiden sind gerade für unsere Region besonders wichtig und gut bekannt: Die Autofähre "Glewitz", sonst zwischen Festland und Rügen unterwegs, und die "Gellen", die viele vom Fährverkehr nach Hiddensee kennen.
Sie sind jetzt in einem Schwung mit dem Schiffslift aufs Trockene befördert worden. In den nächsten Wochen werden sie für die Saison flottgemacht.
So dass sie ab Saisonbeginn wieder ihre Routen zwischen Stralsund und den Inseln schippern können.

Autofähre Glewitz liegt auf dem Trockenen

Hiddenseefähre Gellen auf dem Schiffslift

Zwei auf einen Streich - Gellen und Glewitz

23.02.2023 - Stralsunder Bürgerschaft beschließt Kauf der „Gorch Fock l“ - Reparatur soll auf der Volkswerft Stralsund stattfinden 23.02.2023 - Stralsunder Bürgerschaft beschließt Kauf der „Gorch Fock l“ - Reparatur soll auf der Volkswerft Stralsund stattfinden

Am 23. Februar hat die Stralsunder Bürgerschaft mehrheitlich beschlossen, dass die Hansestadt das Segelschulschiff „Gorch Fock l“ kauft.

Möglich ist die Entscheidung durch eine Förderung aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die „Errichtung einer Basiseinrichtung der maritim-touristischen Infrastruktur im Hafen der Hansestadt Stralsund auf der SSS Gorch Fock l“ in Höhe von 9,5 Millionen Euro bei einer Gesamtinvestition von 10,5 Millionen Euro. Den kommunalen Anteil an der Förderung in Höhe von 10 Prozent übernimmt der Tall Ship Friends e.V.

Gefördert werden neben dem Kaufpreis die Planungs- und Projektierungskosten, die schiffbaulichen Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Schwimmfähigkeit, der Takelage und des Brandschutzes sowie die Ausstattung des Museumsbereiches.

Die Hansestadt Stralsund übernimmt und saniert den stolzen Dreimaster, ohne dass dafür kommunale Gelder eingesetzt werden müssen. Die Reparatur soll auf der Volkswerft Stralsund stattfinden. Betrieben wird das Museumsschiff „Gorch Fock l“ auch weiterhin vom Verein Tall Ship Friends e.V., der es seit 2003 als überregional bekannte und bei Gästen wie Einheimischen gleichermaßen beliebte Stralsunder Sehenswürdigkeit etabliert hat.

„Was für ein schönes Geschenk zum bevorstehenden 90. Geburtstag! Mit dieser Entscheidung können wir den ‚Weißen Schwan der Ostsee‘ hoffentlich retten und dauerhaft als maritimes Wahrzeichen in unserem Stadtbild erhalten“, freut sich Oberbürgermeister Alexander Badrow. „Ich danke Bund, Land und der EU für ihre Unterstützung und dem Tall Ship Friends e.V. mit seinem Vorstand Wulf Marquard für sein langjähriges Engagement, die „Gorch Fock l“ als Kulturerbe und Denkmal zu bewahren.“

16.02.2023 - Luna, Barbara und Lily: Viel Betrieb auf Volkswerft-Gelände 16.02.2023 - Luna, Barbara und Lily: Viel Betrieb auf Volkswerft-Gelände

Gleich zwei Schiffe liegen aktuell längs der großen Schiffbauhalle am Kai der Volkswerft, alles Aufträge der Strela Shiprepair GmbH.
Während vorne die LUNA-B darauf wartet, aus dem Wasser gehoben zu werden, ist die zweite die BARBARA B. Sie hat ihre "Kur" bereits hinter sich und geht bald wieder auf die Meer-Reise.

Seit heute (16.02.2023) steht dazu die LILY-B mit ihren 100 Metern Länge auf dem Trockenen und fährt direkt auf den Reparaturplatz, wo sie in den nächsten Wochen für die kommenden Seereisen flottgemacht wird.

Gleich nebenan in der großen Werfthalle sind die Mitarbeiter von Fosen Yard mit dem rot-weißen Skane Jet beschäftigt, eine Halle weiter wächst bei Ostseestaal die Fähre für Lübeck, und auf dem Reparaturkai liegt hinter der LILY-B die "Greif" und wird wieder flott gemacht.

Also gut was los auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund, die nächsten Schiffe sind schon in Sicht...

07.02.2023 - Skane Jet erfolgreich auf Stralsunder Volkswerft gedockt 07.02.2023 - Skane Jet erfolgreich auf Stralsunder Volkswerft gedockt
Festgezurrt im Dock

Ein Katamaran, zwei Rümpfe, drei Mal große Freude

Am Wochenende hatte sich der rote Riese bereits auf dem Strelasund der Hansestadt genähert und zunächst für Staunen bei den Stralsunderinnen und Stralsunder gesorgt. Heute nun wurde der schnittige Katamaran im maritimen Industrie- und Gewerbepark "Volkswerft Stralsund" an Land gebracht. Hier in der großen Werfthalle von Fosen Yard wird er in den kommenden Wochen für die anstehende Saison flottgemacht, um dann wieder von Rügen über die Ostsee ins schwedische Trelleborg zu zischen. Über diesen jüngsten Erfolg freuen sich Schiffseigner, Werftbetrieb und Flächeneigner gleichermaßen.

Für Fosen Yard ist das der Startschuss als Pächter auf der Volkswerft. Ebenso für die neuen Mitarbeiter in Stralsund. Dazu Geschäftsführer Carsten Stellamanns: "Wir freuen uns auf den Skane Jet. Wir haben in Stralsund viel vor, sowohl im Neubau- als auch im Reparaturbereich. Unsere ersten Mitarbeiter haben einen tollen Job gemacht; man merkt, dass alle sich freuen, dass es nun losgeht."

Für die FRS Baltic GmbH, Eigentümerin des Katamarans, ist der 7. Februar ebenfalls ein Tag der Freude. Schließlich bleibt der Skane Jet für die jährliche Untersuchung im heimischen Revier. "Die Dockung in Stralsund bietet für uns gleich mehrere Vorteile. Abgesehen vom kürzeren Anfahrtsweg können wir zusätzlich zu den Kräften von Fosen Yard auch unsere üblichen Workshop- und Service Supplier für bestimmte Spezialaufgaben besser einsetzen, was in Kombination mit unserer eigenen Werkstatt nebst Ersatzteillager in Sassnitz einen großen logistischen Vorteil für uns darstellt. Außerdem kann unsere Crew in ihren gewohnten Appartements bleiben. Und natürlich möchten wir gern, wenn die Möglichkeit im Hinblick auf Preis und Leistung besteht, einen Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft leisten", so Moritz Bruns, Geschäftsführer FRS Baltic GmbH.

Seit inzwischen fast einem Jahr ist die Hansestadt Stralsund Eigentümerin der Werftflächen. Sechs Pächter haben sich mit Beginn der Übernahme bereits hier angesiedelt. Zu ihnen gehören Ostseestaal, German Sustainables, Steamergy, der Seehafen Stralsund, die Strela Shiprepair und Fosen Yard. Obwohl die Kapazitäten an Produktionsflächen damit so gut wie erschöpft sind, stehen weitere Pachtinteressenten in den Startlöchern.
"Unser Erfolgsrezept beruht darauf, dass wir auf mehr als ein Pferd setzen und so das Risiko für den Stralsunder Standort streuen. Des weiteren können sich unsere Pächter gegenseitig unterstützen. Und auch die Idee der Grünen Werft, also der Eigenversorgung mit Energie, bietet viel Potenzial für unsere weitere Stadtentwicklung. Dass nun auch Fosen Yard endlich loslegen kann, freut und erleichtert mich ganz besonders. Und dann auch noch mit einem so spektakulären Schiff am Haken! Das macht Lust auf mehr und ich wünsche dem Unternehmen allzeit volle Auftragsbücher. Mein Dank geht an unsere Stralsunder Crew auf der Volkswerft und natürlich an die FRS, die wir gern als Stammgast hier wiedersehen würden", meint Oberbürgermeister Alexander Badrow.

In diesem Jahr freut sich die Hansestadt besonders auf und über den 75. Geburtstag ihrer Volkswerft Stralsund. Dafür sind im September mehrere Tage der offenen Tore geplant.

Auf dem Trockenen

Vor dem Skane Jet und der Werfthalle, in die der Katamaran anschließend rollt v.l.n.r. Carsten Stellamanns, Geschäftsführer Fosen Yard, Oberbürgermeister Alexander Badrow und  FRS Baltic GmbH Geschäftsführer Moritz Bruns

Wenig später öffnet sich das Tor und der Doppelrumpfkatamaran rollt in die Werfthalle zur Durchsicht und Überprüfung

20.01.2023 - Strela Shiprepair GmbH nimmt Fahrt auf - Erstes großes Schiff auf der Reparaturhelling 20.01.2023 - Strela Shiprepair GmbH nimmt Fahrt auf - Erstes großes Schiff auf der Reparaturhelling

Nicht nur die "Greif" liegt jetzt auf der Reparaturhelling der Volkswerft, sondern seit dieser Woche auch die "Barbara B., ein 100 Meter langes Schiff.

Das wird in den kommenden Tagen planmäßig gewartet, am Kai liegt bereits das nächste Schiff, was auf seine Dockung wartet.
Mehr als 30 Mitarbeiter sind eingestellt, die ab sofort Schiffe warten und reparieren.

Die 'Barbara B.' positioniert sich im Schiffslift

Das Team der Firma Strela Shiprepair GmbH mit seinen Geschäftsführern Oliver Schepers (9.v.l.) und Jan Tebbe-Simmerdinger (8.v.r.) und Oberbürgermeister Alexander Badrow

Das Schiff liegt auf dem Trockenen, darunter die Stapelwagen, auf denen das Schiff an seinen Reparaturplatz gerollt wird

01.12.2022 - Premiere für Schiffslift unter Regie der Stadt 01.12.2022 - Premiere für Schiffslift unter Regie der Stadt
Nur eine Stunde später steht die 'Greif' auf dem Trockenen.

Erstmals, seitdem die Hansestadt Stralsund Eigentümerin des 34 Hektar großen Geländes ist, konnte ein Schiff mit dem Schiffslift aus dem Wasser gehoben werden.
Mit einer Geschwindigkeit von ca. 12 cm pro Minute stand die „Greif“ aus Greifswald nach ca. einer Stunde Liftvorgang auf dem Trockenen. Dabei war ein Höhenunterschied von sieben Metern zu überwinden. Gegenwärtig wird sie zu ihrem Reparaturplatz manövriert.
Dort wird der Schiffskörper der „Greif“ innerhalb der nächsten Monate instand gesetzt. 

„Wir sind nicht nur froh darüber, sondern auch stolz darauf, dass die Premiere für unseren Schiffslift so reibungslos verlaufen ist“, so Oberbürgermeister Alexander Badrow. „Außerdem freue ich mich, dass bereits im Januar die nächsten größeren Schiffe durch unseren Pächter Strela Shiprepair GmbH auf unserer Volkswerft repariert werden. Dieser Tag war dafür ein gelungener Auftakt.“

HINTERGRUND SCHIFFSLIFT
Ein Schiffslift dient dazu, Schiffe aus dem Wasser zu heben bzw. Schiffe zu Wasser zu lassen.
Großer Standortvorteil ist, dass es mit dem Stralsunder Schiffslift - einem der wenigen in dieser großen Dimension in Europa überhaupt - möglich ist, auf dem Areal des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft mehrere Schiffe gleichzeitig zu bauen bzw. zu reparieren.
Die Ausmaße des Stralsunder Schiffslifts sind: Länge: 270 m, Breite: 34,50 m, Tiefgang: bis 11,30 m und maximale Tragfähigkeit bis 25.000 t

 

Zeitraffer vom Schiffslift mit der "Greif"

09.11.2022 - Sechste Pächterin im maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft repariert Schiffe 09.11.2022 - Sechste Pächterin im maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft repariert Schiffe

pächter strela shiprepair gmbh_2

Am 9. November 2022 konnte der sechste Pachtvertrag für den Maritimen Industrie und Gewerbepark Volkswerft unterzeichnet werden.

Die Strela Shiprepair GmbH pachtet eine der großen Hallen und den Schiffsreparaturplatz der Freifläche, um dort in naher Zukunft mit der Reparatur von Schiffen zu beginnen. Die ersten Schiffe sind nach Aussagen der Pächterin bereits fest avisiert.

„Unser Ziel ist es, hier am Standort Stralsund einen verlässlichen und nachhaltigen Reparaturbetrieb zu entwickeln“, so Oliver Schepers und Jan Tebbe-Simmendinger vom Verbund der Reeder, die nach aktueller Planung zum 1. Januar 2023 mit am Anfang 35 Schiffbauern starten wollen.

„Für uns ist Stralsund der ideale Standort, denn Werften mit einem Schiffslift gibt es in ganz Europa gerade Mal ein halbes Dutzend“, sagt Niels Severin von der Pächterin und fügt an: „Die Qualität des Stralsunder Schiffbauer ist in der Schifffahrt bekannt, zusammen mit dem Liftsystem entsteht ein großer Standortvorteil.“ Die Verschiebemöglichkeiten auf der Fläche geben viel Raum für modernes und flexibles Arbeiten an den Einheiten, dort sollen später mehrere Schiffe gleichzeitig repariert werden. „Wir möchten den Schiffbauern hier vor Ort vor allem eine solide Perspektive in einem abwechslungsreichen und enorm wichtigen Bereich der Schifffahrt bieten“, so Schepers und Tebbe weiter.

Hinter der Strela Shiprepair GmbH steht ein Interessenverbund von Reedern und Schiffsbetreuern von der Nord- und der Ostseeküste.

Für Oberbürgermeister Alexander Badrow ist die sechste Ansiedlung die logische Folge auf dem Weg zu einer guten Auslastung des gesamten Areals. „Alle unsere Anstrengungen seit Übernahme der Werft zur Wandlung zum Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft zahlen sich nach und nach aus. Ich freue mich sehr, dass jetzt das Segment Schiffsreparaturen dazugehört. Unser Ziel ist es, breit aufgestellt zu sein in den Bereichen Schiffbau und -reparatur sowie alternativen Antriebs- und Energieformen. Auf diesem Weg sind wir jetzt einen Schritt weiter und weitere werden folgen.“

27.10.2022 - Abbau von drei Kränen ab dem 1. November und Restaurierung des Krans Möwe 2 27.10.2022 - Abbau von drei Kränen ab dem 1. November und Restaurierung des Krans Möwe 2

Drei der vier NEPTUN-Kräne werden in den kommenden Tagen abgebaut

Ab dem 1. November werden auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft drei alte Kräne abgebaut. Dabei handelt sich um TAKRAF-Kräne aus der früheren NEPTUN-Serie, die seit 2014 still standen und nur noch als Ersatzteilspender für andere Kräne dienten. Der Abbau sollte schon beim Voreigentümer erfolgen, war aber als unwirtschaftlich aufgeschoben worden.

Nach Kauf der Werft durch die Hansestadt Stralsund wurde der aktuelle Zustand erfasst. Die drei Kräne befinden sich in einem sehr baufälligen Zustand und stellen ein Sicherheitsrisiko dar, da u.a. Teile herabfallen könnten. Entsprechend können aktuell Bauplätze unter und neben den Kränen nicht genutzt werden.
Dies soll sich nun ändern und Platz für die Pächter geschaffen werden. Deshalb werden ab dem 1. November die Kräne Neptun I , II und IV nacheinander abgebaut und der Metallverwertung zugeführt. Der Hersteller TAKRAF hat dazu ein Konzept entwickelt, nach welchem die Kräne sicher demontiert werden können.

Nicht verschrottet wird NEPTUN III, der voll funktionsfähig weiter auf der Helling im Einsatz ist, sowie der Kran Möwe 2, der nach Restaurierung als technisches Denkmal seinen Platz auf der Hafeninsel finden wird.

27.09.2022 - Ab Oktober fünf Pächter auf Volkswerft-Gelände 27.09.2022 - Ab Oktober fünf Pächter auf Volkswerft-Gelände

Neu: Steamergy Stralsund GmbH

Ab Oktober bezieht der fünfte Pächter eine Hallenfläche mit Freifläche und Lager sowie Büroflächen auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft.
Dafür erfolgte in dieser Woche (26. September) die Vertragsunterzeichnung im Rathaus im Beisein von Oberbürgermeister Alexander Badrow sowie den für das Werftgelände zuständigen Amtsleitern Dr. Sonja Gelinek, Dr. Frank Bertold Raith sowie Peter Fürst.

Die  Steamergy Stralsund GmbH mit ihren Geschäftsführern Robert Duschl und André Flemming ist im Bereich des Maschinenbaus und der Antriebs- und Motorentechnik tätig (Entwicklung und Herstellung von nachhaltigen Energieerzeugungsanlagen). Am Standort Stralsund geht es insbesondere um die Entwicklung und Fertigung von alternativen Antriebssystemen für Schiffe. Dafür wurde die GmbH als Tochterunternehmen der Steamergy GmbH & Co. KG aus Deggendorf gegründet.

"Stralsund ist für uns eine ideale Ergänzung", so Geschäftsführer Robert Duschl. "Hier haben wir den Platz, welchen wir benötigen, und das Knowhow, welches wir für den Aufbau des Geschäftsbereiches Schiffsantriebe brauchen.“
"Das ist genau die Zielrichtung, die wir verfolgen", so Oberbürgermeister Alexander Badrow. "Der Ausbau alternativer Energieformen ist dringender denn je. Das zeigen die Entwicklungen der letzten Monate, die vor unserer Haustür nicht Halt machen", ergänzt er.

Mit der Steamergy Stralsund GmbH sind nun fünf Pächter auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks vertreten. Die weiteren sind Ostseestaal, Fosen Yard, German Sustainables und der Stralsunder Seehafen.

Zur Ansiedlung in Stralsund sagt Geschäftsführer André Flemming:
"Der neue Standort in Stralsund soll zügig die Produktionskapazitäten für die Komponenten von klimaneutralen Dampfkraftwerken erhöhen. Des Weiteren wird die Steamergy Stralsund GmbH die Steamergy-Technologie nutzen, um bezahlbare, klimaneutrale Schiffsantriebe zu entwickeln. Die Grundlage der Technik ist seit langem bekannt. Aus Dampf entsteht Wärme und Strom. Der Firma Steamergy ist es gelungen, mit Hilfe der Hochdruckdampftechnologie, moderne Kraftwerke mit einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 95% zu entwickeln. Hierdurch ist es möglich, Erdgas bei gleicher Prozessstabilität & gleichem Wirkungsgrad dezentral & CO2-neutral zu ersetzen.
Dies wird durch einen neuen zum Patent angemeldeten Dampferzeuger mit der Liquid-Salt-Technology und einem hochmodernen V8-Dampfmotor mit elektronischer und vollsequenzieller Einspritzung machbar. Somit ist das grundlastfähige, klimaneutrale Steamergy-High-Tech-Kraftwerk das wirtschaftlichste Kraftwerk in der dezentralen Strom-Wärme- bzw. Kälteversorgung.
Entscheidend ist hierbei die Tatsache, dass die Energiekosten vergleichbar günstig sind, wie aus Erdgas vor der Energiekrise. Genutzt werden zur Energiegewinnung vorwiegend Abfall- und Reststoffe aus der Forst- und Landwirtschaft.
Zudem wird die Firma Steamergy das Schiffbau-Knowhow aus Stralsund nutzen, um diese Technologie in die Schiffe zu bringen. Aktuell laufen Gespräche mit potenziellen Mitarbeitern. Für die Fertigung werden vor allem WIG-Schweißer und Konstruktionsmechaniker gesucht. Produktionsstart soll noch in diesem Jahr sein."

https://www.steamergy.de/

12.09.2022 - Volkswerft: Stadt verkauft Kran 12.09.2022 - Volkswerft: Stadt verkauft Kran
Der Hafenmobilkran Liebherr LHM 500, der jetzt verkauft wurde,  wiegt 465 Tonnen.

Heute (02. September) hat die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig den Beschluss gefasst, einen auf dem Gelände der Volkswerft bisher zumeist stillstehenden Kran zu verkaufen.

Der Hafenmobilkran Liebherr LHM 500 war aufgrund seines enorm hohen Eigengewichts von 465 Tonnen und der größtenteils ungeeigneten Bodenbeschaffenheit auf dem Werftgelände kaum nutzbar. Wegen seines ebenfalls enorm hohen Kraftstoffverbrauchs sowie der damit verbundenen Betriebskosten und Umweltrisiken stand nach Übernahme der Flächen durch die Stadt schnell fest, dass der Kran veräußert werden sollte. Hinzu kommt, dass die neuen Pächter sich ihre Infrastruktur in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen selbst schaffen und dafür natürlich auch Platz gebraucht wird.

Vorgeschaltet war dem Beschluss ein Bieterverfahren, welches gestern (01. September) endete. Die Dringlichkeit der Sitzung ergab sich aus der nur 24-stündigen Bindefrist der Auktion - bei gleichzeitiger Zustimmungspflicht durch die Bürgerschaft. Ein Abwarten bis zur nächsten regulären Sitzung Ende September war somit ausgeschlossen.
Der Höchstbietende erhielt nun den Zuschlag. Die Einzahlung fließt zu 100 Prozent in den weiteren Betrieb der Volkswerft.

Ein weiterer großer Kran namens "Möwe 2" steht noch auf dem südlichen Teil der Volkswerft. Er soll später aufwändig saniert, seinen festen Platz als Denkmal im Hafenbereich bekommen und somit künftig die Stralsunder Stadtsilhouette bereichern.

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/09/Volkswerft-Stadt-verkauft-Kran 

06.07.2022 - VOLKSWERFT: Nächster Pachtvertrag unter Dach und Fach 06.07.2022 - VOLKSWERFT: Nächster Pachtvertrag unter Dach und Fach

Die Zukunft zieht ein: Windkraftanlagenbauer kommt nach Stralsund

Während der Vertragsunterzeichnung: German Sustainables - Geschäftsführer Hans-Jürgen Brandt (l.) und Oberbürgermeister Alexander Badrow

Heute (06. Juli) konnte im Rathaus der Hansestadt Stralsund der nächste Pachtvertrag für das 34 Hektar große Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft unterzeichnet werden. Die German Sustainables GmbH geht bereits ab 15. Juli mit fast 6.000 m² Produktions- und Logistikflächen an den Start. Geplant ist, in Stralsund eine völlig neue Generation von Windkraftanlagen zu bauen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Oberbürgermeister Alexander Badrow und dem Geschäftsführer von German Sustainables, Hans-Jürgen Brandt. Zugegen waren außerdem OB-Stellvertreterin Sonja Gelinek, in deren Zuständigkeitsbereich die Volkswerft gehört, sowie der Amtsleiter für Planung und Bau Frank-Bertolt Raith und der Amtsleiter für Wirtschaftsförderung Peter Fürst. Alle drei waren zusammen mit ihren Ämtern maßgeblich an der Vorbereitung der neuesten Ansiedlung beteiligt.

Geschäftsführer Hans-Jürgen Brandt erklärt anlässlich der Vertragsunterzeichnung: "Als innovatives Unternehmen können wir die Stadt Stralsund bei ihrem angestoßenen Transformationsprozess unterstützen. Die Möglichkeiten, noch in 2022 die bestehenden Fertigungsstätten zu nutzen, die verfügbaren Arbeitskräfte zu schulen und die excellente Anbindung an alle Vertriebswege beschleunigt unsere Möglichkeiten, bereits Mitte 2023 unseren Beitrag zur erfolgreichen Energiewende zu leisten. Für die innovative, effiziente und sozialverträgliche GS-1000NT liegen bereits umfangreiche Voranfragen vor, daher gehen wir von einem sehr schnellen Markteinstieg mit Stralsund aus. Die Einsatzmöglichkeiten reichen dabei weit über die Windparks hinaus, daher sehen wie die Chance, uns dauerhaft als 'Windkraftanlagen'-Unternehmen u.a. in der maritimen Wirtschaft zu etablieren. Produktionserweiterungen ab 2024/25 sind weiterhin in MV geplant und werden unverändert vorangetrieben. Mit der Zertifizierung der GS-1000NT werden die Fertigungs- und Personalkapazitäten ausgebaut, um die Angebotslücke im Windausbau in Deutschland zu schließen. Die unmittelbare Nähe von Kooperationsunternehmen im Stahl- und Fundamentbau sehen wir als weiteren Standortvorteil in Stralsund.
Wir danken der Stadt Stralsund für die Zusammenarbeit, um erfolgreich zu starten und haben das Ziel, ein Excellence-Cluster für gekoppelte Windenergietechnik dort zu etablieren."
 
Für Oberbürgermeister Alexander Badrow ist diese dritte Vertragsunterzeichnung ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur "Grünen Werft": "Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen ist und bleibt unser Ziel, den Standort so zu entwickeln, dass er nicht nur durch Erneuerbare Energien gespeist wird, sondern sich hier auch Unternehmen ansiedeln, die sich um deren Erzeugung bemühen.
Die von German Sustainables geplanten Windkraftanlagen unterscheiden sich von den bisherigen dadurch, dass sie deutlich geringere Höhe mit hoher Wirtschaftlichkeit verbinden. Dadurch können sie auch in urbanen Räumen, z.B. Industrie- und Gewerbegebieten, aufgestellt werden. Mit dieser Ansiedlung gehen wir einen großen Schritt in Richtung Zukunft, denn alternative Produkte in Ergänzung zu den vorhandenen sind heute dringender und gefragter denn je. Ich danke meinem starken Team, dass so schnell und fokussiert daran arbeitet, nachhaltige Technologien auf unserer Volkswerft zu verankern. Deren 75-jährigem Jubiläum im nächsten Jahr sehe ich durchaus optimistisch entgegen."

Mit Interessenten für weitere Hallen und Flächen direkt am Strelasund werden aktuell Gespräche geführt, so dass in den kommenden Monaten mit weiteren Vertragsunterzeichnungen gerechnet werden kann. Die Hansestadt Stralsund hatte im März dieses Jahres mit Beschluss der Bürgerschaft das Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt das Gelände seitdem zu einem Maritimen Industrie- und Gewerbepark.

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/07/VOLKSWERFT-Naechster-Pachtvertrag-unter-Dach-und-Fach 

01.06.2022 - Hansestadt von Insolvenz in Emden nicht betroffen - FOSEN will in Stralsund Schiffe bauen und reparieren 01.06.2022 - Hansestadt von Insolvenz in Emden nicht betroffen - FOSEN will in Stralsund Schiffe bauen und reparieren
Die  VOLKSWERFT Stralsund

Die Insolvenz der Fosen Yard Emden betrifft Stralsund nicht. Mit der Hansestadt Stralsund hat eine andere Tochter der norwegischen Holding einen Pachtvertrag für Teile des maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft abgeschlossen. Diese Pächterin ist von Emden vollständig unabhängig.

Die norwegische Holding Fosen Yard AS ist stabil und gut aufgestellt. Die RoPax-Fähre „Honfleur“ mit LNG-Antrieb wurde letzte Woche erfolgreich abgeliefert. Die Fosen Gruppe ist für Neu- und Umbauten sowie Reparaturen in allen Marktsegmenten gut positioniert.

Außerdem hat Fosen Yard in Deutschland eine Ausschreibung für den Bau von vier LNG-Bunkerschiffen gewonnen. Die weitere Umsetzungsphase läuft. Nach den neuen Plänen des Unternehmens und aufgrund der Insolvenz in Emden könnte das gesamte Programm vollumfänglich in Stralsund umgesetzt werden. Dafür spricht auch, dass die ortsspezifischen Rahmenbedingungen in Stralsund optimal sind. Damit wäre die Werft mehrere Jahre ausgelastet.

Zu den ortsspezifischen Rahmenbedingungen in Stralsund gehört außerdem die Möglichkeit für Schiffsreparaturen und -wartungen. Denn dank des dafür unerlässlichen Schiffslifts können alle Pächter des maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft Stralsund flexibel arbeiten. Schiffsreparaturen konnte Fosen am Standort Emden nicht durchführen.

Die Hansestadt am Strelasund sieht keinen Grund, am Erfolg von Fosen in Stralsund zu zweifeln. Und auch Anders Straumsheim, CEO der Fosen Yard AS im norwegischen Rissa, ist zuversichtlich: „Wir werden in Stralsund Schiffe bauen. Darauf freue ich mich.“

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/06/Hansestadt-von-Insolvenz-in-Emden-nicht-betroffen-FOSEN-will-in-Stralsund-Schiffe-bauen-und-reparieren 

07.05.2022 - Vorbereitung des 75. Jahrestags der Gründung der Volkswerft 2023 07.05.2022 - Vorbereitung des 75. Jahrestags der Gründung der Volkswerft 2023

Geschichten, Dokumente und Mitwirkende gesucht

Die Volkswerft hat über Jahrzehnte das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Stralsund geprägt. Seit 2022 ist die Hansestadt Stralsund Eigentümerin der Flächen und entwickelt schrittweise ein Maritimes Industrie- und Gewerbegebiet.

1948 gegründet, begeht der Standort im kommenden Jahr den 75. Jahrestag seiner Gründung. Aus diesem Anlass widmen sich die Hansestadt Stralsund und der Stralsunder Geschichtsverein e.V. der wechselvollen Werft- und Schiffbaugeschichte. Gesucht werden Menschen und Institutionen, die sich in diese Arbeit einbringen wollen. Vorbereitet wird eine Ausstellung, die während der Aktivitäten zum Jahrestag im Juni 2023 präsentiert wird.

Waren Sie Mitarbeiter oder Mitarbeiterin der Volkswerft Stralsund und wollen uns aus dieser Zeit berichten? Haben Sie Dokumente oder Objekte, die mit der Volkswerft in Verbindung stehen?
Wenn ja, freuen wir uns, wenn Sie uns unterstützen.

Wenn Sie Material zur Verfügung stellen wollen, nehmen Sie gern Kontakt zum Stadtarchiv Stralsund, Am Johanniskloster 35 auf. Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin mit dem Ansprechpartner:

Dr. Andreas Neumerkel (Stadtarchiv Stralsund)
E-Mail: aneumerkel@stralsund.de
Telefon: 03831 / 25 36 44

Der Stralsunder Geschichtsverein e.V. hat eine Arbeitsgemeinschaft Volkswerft eingerichtet. Die Kontaktaufnahme zum Geschichtsverein ist möglich per E-Mail an ag_volkswerft@stralsunder-geschichtsverein.de oder per Post an Heilgeiststraße 89, 18439 Stralsund.

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/05/Vorbereitung-des-75.-Jahrestags-der-Gruendung-der-Volkswerft-2023 

27.04.2022 - Weiterer Schritt für Stralsunder Volkswerft: Fosen Yard unterschreibt Pachtvertrag 27.04.2022 - Weiterer Schritt für Stralsunder Volkswerft: Fosen Yard unterschreibt Pachtvertrag

Arbeitsreiche Wochen liegen hinter allen Beteiligten, mit einem erfolgreichen Ergebnis: Am Dienstag (26.04.2022) unterzeichneten Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow und seine Stellvertreterin Sonja Gelinek gemeinsam mit Herrn Carsten Stellamanns, Geschäftsführer von Fosen Yard in Deutschland, den nächsten Pachtvertrag auf dem Gelände der Volkswerft.

An dem Termin nahm auch der CEO der Fosen Yard Gruppe, Anders Straumsheim, per Videoschalte teil.

„Die Ansiedlung der großen norwegischen Werft ist ein klares Zeichen für Stralsund und die Zukunft des Schiffsbaus in der Hansestadt. Mein Plan geht auf, wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich der Oberbürgermeister Alexander Badrow und dankt allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz. Fosen Yard pachtet große Flächen der Kompaktwerft und auch die große Schiffsbauhalle, darüber hinaus Büros und Freiflächen. Für den künftigen Standort wird die Fosen Yard Stralsund GmbH neu gegründet. Mit der Ansiedlung werden Arbeitsplätze erhalten und neu geschaffen. Auf einer Fläche von ca. 7,8 ha werden bald wieder Schiffe gebaut, umgerüstet und repariert. Bei den Projekten stehen umweltfreundliche Technologien im Fokus.

„Die Volkswerft Stralsund hat einen tollen Ruf. Wir freuen uns sehr, dass wir an diesem traditionsreichen Standort unsere zukunftsorientierten Projekte realisieren können,“ so Carsten Stellamanns. Auch für die Fosen Gruppe ist dies ein wichtiger Schritt. „Der zusätzliche Standort ist ein klares Bekenntnis von Fosen zum Schiffbau in Deutschland und eröffnet unseren Kunden und uns neue Möglichkeiten,“ sagt Anders Straumsheim.

Pachtbeginn ist der 01.06.2022. Mit Fosen Yards wurde nach Ostseestaal bereits der zweite Ankerpächter für den Maritimen Industrie- und Gewerbepark „Volkswerft“ gefunden, den die Hansestadt Stralsund mit Übernahme des Geländes am 01.03.2022 begründet hat.

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/04/Weiterer-Schritt-fuer-Stralsunder-Volkswerft-Fosen-Yard-unterschreibt-Pachtvertrag.html 

07.04.2022 - Erster Pachtvertrag für Stralsunder Volkswerft unterschrieben 07.04.2022 - Erster Pachtvertrag für Stralsunder Volkswerft unterschrieben

Die Stralsunder Werft wird künftig als maritimer Gewerbe- und Technologiepark wieder Volkswerft heißen.

Vor der Vertragsunterzeichnung im Rathaus der Hansestadt Stralsund: v.l.n.r. Madlen Arnold, verantwortlich für die Vertragsgestaltung, Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow, Ostseestaal-Geschäftsführer Bert Doldersum, Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor der Ostseestaal GmbH & Co. KG

Die Weichen für den Ankauf hatte die Hansestadt Stralsund mit Beschluss der Bürgerschaft über den städtischen Haushalt gestellt. Das Innenministerium M-V stimmte diesem und damit dem Kauf der Werftflächen nun zu. Der Haushalt wurde bestätigt. Somit ist der Weg für den Abschluss von Pachtverträgen nun rechtlich geebnet. Die künftigen Pächter der Werftflächen und -hallen stehen bereits in den Startlöchern. Der erste Vertrag wurde heute (7. April) zwischen der Hansestadt Stralsund und der Ostseestaal GmbH und Co. KG im Rathaus geschlossen, unterzeichnet von Oberbürgermeister Alexander Badrow und Ostseestaal-Geschäftsführer Bert Doldersum. Beide besiegelten den Vertrag mit einem historischen Kugelschreiber, der das Branding der alten Volkswerft trägt.

Der Oberbürgermeister dankte seinem ganzen Team für die große Kraftanstrengung, insbesondere den Stadtwerken Stralsund, mit deren Hilfe es gelang, die laufenden Betriebskosten sofort deutlich zu senken: "Das war keine Kleinigkeit und wir werden keine Sekunde nachlassen, uns weiter unserem Ziel zu nähern: mindestens 1.000 Arbeitsplätze für unseren neuen maritimen Gewerbepark auf der Volkswerft. Dazu werden wir heute und in den nächsten Wochen die entsprechenden Pachtverträge abschließen. Ich freue mich, dass mit Ostseestaal ein Unternehmen den Anfang macht, das schon lange in Stralsund zu Hause und am internationalen Markt äußerst erfolgreich ist."

Bert Doldersum, Geschäftsführer der Ostseestaal GmbH, erklärte: "Wir sind stolz und fühlen uns geehrt, die ersten Pächter zu sein. Die Flexibilität eines Technologieparks - im Vergleich zu einer klassischen Werft - passt perfekt zu Ostseestaal. Außerdem verfolgen wir eine Wachstumsstrategie. Und die braucht vor allem Platz. Mit der neuen Halle erweitern wir nicht nur unsere Produktpalette, zum Beispiel um Zulieferteile für den Yachtbau, sondern auch unsere Betriebsfläche um 30 bis 40 Prozent. Dabei achten wir stets auf Klasse statt Masse und vergrößern uns nur dann, wenn Markt und Aufträge das erfordern. Beides ist hier gegeben."

Die ersten 20 bis 30 Mitarbeiter für das neue Gelände kommen aus der Transfergesellschaft der MV-Werften. Dabei achtet das Unternehmen darauf, sowohl alte Kollegen als auch junge Fachkräfte mit neuen Ideen ins Boot zu holen. Denn es sei die gesunde Mischung aus Erfahrung und Frische, die letztendlich zum Erfolg führt.

Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor von Ostseestaal, betonte: "Dass das Team um Oberbürgermeister Alexander Badrow so schnell und flexibel agiert, dass in Stralsund echte Entwicklung stattfinden kann, ist für eine Stadtverwaltung weder alltäglich noch selbstverständlich. Die einzige Möglichkeit für wirtschaftlichen Erfolg und gelungene Stadtentwicklung ist Zusammenarbeit. Das gilt insbesondere auch mit Blick auf die weiteren Pächter, mit denen wir mit unserem Stahlbau hervorragend kooperieren können."

Für die kommenden Wochen stellte Oberbürgermeister Alexander Badrow bereits den nächsten Vertragsabschluss mit Fosen Yard in Aussicht, einem innovativen Hybrid-Schiffbauer aus Norwegen. Die Zukunft der Stralsunder Volkswerft lässt sich also gut an.

Am Ende stellte Oberbürgermeister Alexander Badrow den Stralsunderinnen und Stralsundern noch einen großen Tag des offenen Werfttors in Aussicht: "Nächstes Jahr feiern wir 75 Jahre Volkswerft. Bis dahin soll auch das entsprechende Logo wieder an der Werfthalle stehen. Doch vor dem Feiern steht die Arbeit. Und die werden wir gründlich und geordnet erledigen."

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/04/Erster-Pachtvertrag-fuer-Stralsunder-Volkswerft-unterschrieben 

28.02.2022 - Stadt kauft Flächen der MV Werften Stralsund 28.02.2022 - Stadt kauft Flächen der MV Werften Stralsund

Dafür machte die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund heute (28. Februar) den Weg frei.

Das Gelände der VOLKSWERFT aus der Luft gesehen

Mit übergroßer Mehrheit (36 Zustimmungen, 2 Enthaltungen, 1 Gegenstimmen) folgte sie dem Vorschlag von Oberbürgermeister Alexander Badrow in nichtöffentlicher Sitzung, das Gelände der Werft zusammen mit allen darauf befindlichen Gebäuden und Anlagen zu kaufen. Dafür stellte die Bürgerschaft 16,5 Mio. Euro bereit.
Damit kann die Hansestadt umgehend mit der Verpachtung an verschiedene interessierte Unternehmen starten.

Dazu Oberbürgermeister Alexander Badrow: „Heute ist ein historischer Tag! Wir nehmen die Geschicke unserer VOLKSWERFT selbst in die Hand. Das machen wir ab sofort. Erste Absichtserklärungen von Interessenten, Flächen auf dem 34 Hektar großen Areal zu pachten, liegen bereits vor. Wir wollen einen maritimen Industrie- und Gewerbepark entwickeln – mit möglichst vielen Arbeitsplätzen. Dabei wollen wir die Abhängigkeit von einem einzelnen Unternehmen verhindern, sondern den Standort breit aufstellen und das Risiko mithilfe mehrerer Pächter streuen.“

Zum Gelände gehören 32.000 qm Büroflächen, 24.000 qm ausgestattete Werkstätten und 97.000 qm Hallenflächen. Und zur Ausstattung u.a. ein Schiffslift, Krananlagen, Schwerlasttransporttechnik und vieles mehr.

Die laufenden Kosten betragen 500.000 Euro im Monat, davon sind allein 200.000 Euro für die Betriebsfeuerwehr. Dem gegenüber stehen perspektivisch signifikant hohe Einnahmen aus den Verpachtungen.

Mit Blick auf die Vorbereitung dieses Vorhabens geht der Dank des Oberbürgermeisters an alle, die in den letzten Monaten, Wochen, Tagen und Nächten intensiv daran mitgewirkt haben: „Dazu gehört in erster Linie die Stralsunder Bürgerschaft, die mit ihrer Entscheidung Mut und Weitsicht bewiesen hat. Dazu gehört das Team meiner Lenkungsgruppe innerhalb der Verwaltung und dazu gehören Bund und Land, die uns bei unserem Vorhaben unterstützen."

Bereits im März 2021 hatte Oberbürgermeister Alexander Badrow angekündigt, dem angeschlagenen Konzern Flächen abkaufen zu wollen. Nachdem der bisherige Eigentümer im Januar Insolvenz angemeldet hatte, bekräftigte die Stadt ihr Angebot zum Erwerb der Stralsunder Grundstücke.

Mit dem Kauf „kehrt unsere Volkswerft zurück in den Schoß der Hansestadt Stralsund“, so Oberbürgermeister Alexander Badrow. „Mehrere Generationen von Stralsunderinnen und Stralsundern haben hier gearbeitet und sollen es wieder tun – die Werft gehört zur DNA unserer Stadt.“

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Aktuelles/Stadt-kauft-Flaechen-der-MV-Werften-Stralsund.html

01.02.2022 - Zukunft der Werft: Stralsunds OB holt Vertreter von Bund und Land ins Boot 01.02.2022 - Zukunft der Werft: Stralsunds OB holt Vertreter von Bund und Land ins Boot

Oberbürgermeister Alexander Badrow sprach heute (01. Februar) mit dem Beauftragten für Maritime Wirtschaft der FDP-Bundestagsfraktion Hagen Reinhold und dem FDP-Landesvorsitzenden René Domke über die Zukunft des Stralsunder Werftstandorts.

Er stellte seine Pläne zum Flächenerwerb und zur Entwicklung eines maritimen Industrieparks vor. Dabei ging es um Schiffsreparaturen und Meeresforschung ebenso wie um Komponenten für Erneuerbare Energien und innovative Konzepte im Stahlbau. Für die Sicherung und den Ausbau der vorhandenen Infrastruktur sowie die Entwicklung neuer Technologien, die den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden, setzt Alexander Badrow auch auf Landes-, Bundes- und Europamittel. MdB Hagen Reinhold und MdL René Domke waren sehr angetan und sagten ihre Unterstützung bei der Ansiedlung passender Unternehmen zu. Gemeinsam soll alles dafür getan werden, dass die Hansestadt und damit auch Mecklenburg-Vorpommern in der maritimen Industrie eine Zukunft haben.

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2022/02/Zukunft-der-Werft-Stralsunds-OB-holt-Vertreter-von-Bund-und-Land-ins-Boot.html 

05.03.2021 - Stralsunder Oberbürgermeister will Flächen der Stralsunder Werft für die Hansestadt sichern 05.03.2021 - Stralsunder Oberbürgermeister will Flächen der Stralsunder Werft für die Hansestadt sichern

Morgens halb zehn in Stralsund: Pünktlich legte die „CRYSTAL ENDEAVOR“ heute (05.03.2021) bei schönstem Sonnenschein und mit Hilfe von zwei Schleppern zu ihrer ersten Probefahrt ab.

Drei Tage lang wird das Kreuzfahrtschiff nun auf der Ostsee zwischen Rügen und Bornholm von Bug bis Heck, Brücke bis Kiel, steuerbord bis backbord getestet. Ein Moment, den auch Oberbürgermeister Alexander Badrow nicht verpassen wollte: „Als Stralsunderinnen und Stralsunder können wir wirklich stolz darauf sein, was für ein großartiges Schiff unsere Werftarbeiter und Ingenieure hier gebaut und konstruiert haben.“ Dass dem Oberbürgermeister die Werft am Herzen liegt, ist kein Geheimnis, hat er sich doch fortlaufend für ihren Erhalt eingesetzt.

Am Vorabend (04.03.2021) hatte er der Stralsunder Bürgerschaft den hansestädtischen Haushalt für 2021 präsentiert und dafür geworben, die etwa 35 Hektar große Werftfläche für 10 Millionen Euro zu kaufen. „Die Idee dabei ist einerseits, Genting ein Stück Liquidität zu verschaffen und dem Unternehmen die für den weiteren Schiffbau erforderlichen Flächen zu verpachten, damit unsere Leute auf der Werft auch weiterhin ihren Lebensunterhalt verdienen. Und andererseits gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, weitere Firmen auf den bislang ungenutzten Bereichen anzusiedeln. Damit wären wir auch als Stadt besser vor Krisen geschützt, breiter aufgestellt und freier in der Stadtentwicklung“, begründet Alexander Badrow seine Pläne.

Die Bürgerschaft wird den Haushaltsentwurf der Hansestadt Stralsund nun in ihren Ausschüssen beraten.

Video:CRYSTAL ENDEAVOR geht auf Probefahrt

Quelle: https://www.stralsund.de/shared/Nachrichtenportal/Archiv/2021/03/Stralsunder-Oberbuergermeister-will-Flaechen-der-Stralsunder-Werft-fuer-die-Hansestadt-sichern.html

Aktuelle Bilder vom Werftgelände

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Informationen für Störfälle

Als Betreiberin des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks "Volkswerft Stralsund" veröffentlicht die Hansestadt Stralsund Informationen für die Öffentlichkeit gemäß § 8a Abs. 1 der Störfallverordnung. Informationen herunterladen

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Zeitweiliger Ausschuss Volkswerft

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund hat festgelegt, dass es einen "zeitweiligen Ausschuss Volkswerft" geben soll mit dem Ziel, jeweils über den aktuellen Stand zu informieren.

Hier finden Sie Informationen zu den bisherigen Sitzungen des Ausschusses sowie den demnächst stattfindenden.

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